Ein Lied, eigentlich ein Gedicht, das Heinrich Heine über die "Loreley" geschrieben hat. Voller Sehnsucht, voller Zweifel, ja sogar voller Angst und doch voller Faszination an und über diese Figur. Von Beginn an war klar, ich muss mich dem Gedicht in eigenen, GedichtPuzzlen nähern. Nach zaghaften und mich nicht sehr überzeugenden Versuchen, hörte ich im Radio einen Rap. Wie durch Zauberhand teilte sich danach das Gedicht in einzelne Worte und neue Sinne. Es zerfiel buchstäblich in 78 einzelne GedichtPuzzle und wurde durch diesen Eingriff ein neues, modernes Gedicht. Als würde Heine unter uns weilen und die Fragen der Jugend zwischen Bangen und Hoffen ausdrücken. Die "Loreley" lässt sich also rappen. Rappen wir nun die erste Strophe, in 13 einzelnen GedichtPuzzle. Jedes 20 x 20 cm groß. Die Schrift rau und unangepasst, aber angepasst an das Gemälde in der Farbwahl.
Versunken in die Realisierung des Goldfries zu den einzelnen Puzzlen im "Loreley-Projekt" und immer wieder reflektierend zur Sagenwelt des Rheintals, erweiterte ich gedanklich das Projekt um eine neue Fassette. Dann kam der Lockdown wegen Covid-19 und zwang uns Alle, den täglichen Rhythmus neu zu organisieren. Gut, dass ich das Haus nicht verlassen musste, um ins Atelier und somit zur Arbeit zu gehen. Sobald ich im Atelier saß, vergaß ich die Bedrohung. Meine Gedanken folgten den Bewegungen der Hände und irgendwo weit, weit im Hinterkopf entstanden Rezepte, die alle aus dem Mittelrheintal, der Heimat der Loreley, stammten. Als Mitte Mai das letzte Puzzlestück des Goldfries beendet war, konnte ich mich zu 100 % auf die in den letzten Monaten herangereifte Idee zu einem begleitenden Kochbuch konzentrieren. Ganz richtig gelesen: Ich werde wieder ein begleitendes Kochbuch schreiben. Erfahrung habe ich bereits, denn zu meinem früheren Kunstprojekt &quo
Ich freue mich sehr verkünden zu können, dass in "Das Loreley-Projekt" Bewegung kommt. Die derzeitige Atempause an der Covid-19 Front lässt uns endlich wieder positiv in die Zukunft blicken. Vollständig geimpft und mit den nötigen Hygienemaßnahmen gehen wir die Konkretisierung an. Derzeit sprechen wir über den Termin der Ausstellungseröffnung im BEGAS Haus, Museum Heinsberg und parallel werden die letzten notwendigen Schritte unternommen, zur Veröffentlichung des Kochbuches. Ich denke, zumindest in einer der beiden Sparten des Projektes, kann ich Euch spätestens in 2 Wochen hier eine Mitteilung machen mit festem Datum machen. Bitte behaltet also den Blog wieder fest im Auge.
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